Mediation
Seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es für die Schüler*nnen die Möglichkeit, sich zum*zur PEER-MEDIATOR*IN ausbilden zu lassen.
Ziel ist, dass die Jugendlichen lernen, Probleme untereinander ohne Lehrer*innen zu lösen. Sie erleben sich nicht nur als Verursacher von Konflikten, sie erleben sich auch als Konfliktmanager*innen, was wiederum das Selbstwertgefühl stärkt. Durch diese Möglichkeit werden sie auch zu Multiplikator*nnen, weil sie die nötigen Tools zur Hand haben, um in der Klasse Streit zu schlichten.
Mediation bedeutet…
…Vermittlung im Konflikt durch eine/n neutrale/n Dritte/n (den Mediator/die Mediatorin).
…durch selbst bestimmte Lösungen Chancen für die Zukunft eröffnen!
Mediator*innen
• begleiten die Konfliktpartner durch den Klärungsprozess
• sind neutral
• sind zur Verschwiegenheit verpflichtet
• akzeptieren die Sichtweisen der Konfliktpartner als deren Wahrheit
Mediator*innen
• geben keine Lösungen vor
• sind für das Verfahren verantwortlich, nicht für den Inhalt
• achten auf Fairness und Ausgewogenheit
Grundsätze der Mediation
• Freiwilligkeit
• Vertraulichkeit
• Informiertheit
• Eigenverantwortlichkeit
• Neutralität des Mediators/der Mediatorin
Das Menschenbild der Mediation
• Konflikte gehören zum Leben.
• Nicht bearbeitete Konflikte belasten Lebensfreude, Zusammenarbeit und Lernbereitschaft.
• Schüler*innen sind fähig, Konflikte selbst zu lösen.
• Wer das erlebt hat, lernt daraus für zukünftige Konflikte.